Familienrecht XVI: Name ist Signal

Leiden Kinder in Pflegefamilien darunter, dass sie nicht den Familiennamen der Pflegeeltern tragen? Ein siebenjähriges Kind hatte mit Genehmigung des Vormundschaftsgerichts die Änderung des Familiennamens in den Familiennamen der Pflegeeltern beantragt, weil damit in Schule, Verein und Freundeskreis die Zugehörigkeit zu seiner Pflegefamilie dokumentiert werden könnte. Zwar war die leibliche Mutter damit nicht einverstanden, aber … Weiterlesen …

Familienrecht X: Gutachten gegen Elternmeinung

Die Trennung oder Scheidung ihrer Eltern erleben Kinder oft als Zusammenbruch ihres Fun-damentes gleich einem Erdbeben. Wenn dann im Rahmen des streitigen Sorgerechtes das Wohl des Kindes zur Prüfung ansteht, müssen familienpsychologische Sachverständige vor ihrer Entscheidung besonders die Stärke und Tragfähigkeit der Bindung des Kindes an Vater oder Mutter ergründen. Dabei ist die Stärke der … Weiterlesen …

Familienrecht IX: Wie sieht es der Richter?

In der Serie „Familienrecht“ beleuchtet Rechtsanwalt Christian Jacobi freitags in 14-tägigem Rhythmus Fragen aus dem Alltag des Familienrechts. In dieser Folge geht es um die Frage, wie sich der Familienrichter zu unterschiedlichen Meinungen der Partner stellt. Dabei wird insbesondere das Sorgerecht der Eheleute behandelt. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes zum Sorgerecht nichtehelicher Lebensgemeinschaften darf damit nicht … Weiterlesen …

Familienrecht VII: Wenn das Kind leidet

Wenn Eltern versagen und das Kindeswohl gefährdet ist, muss der Staat schützend eingreifen. Nach dem BGB (1) ergreifen die zuständigen Familienrichter zu diesem Zweck die er-forderlichen Maßnahmen. Dabei gehen die Familienrichter regelmäßig zuerst einmal davon aus, dass die Eltern am besten wissen, was für das Kind gut ist. Die Nähe zu den Eltern bleibt auch … Weiterlesen …

Familienrecht VI: Bei wem soll das Kind leben?

Bei getrennt lebenden Eltern stellt sich regelmäßig die Frage, ob das Sorgerecht für ein Kind auf einen Elternteil übertragen werden kann. Das Familiengericht regelt diese Frage nur auf Antrag desjenigen Elternteils, der die alleinige Sorge oder wenigstens einen Teil davon er-langen will. Ein Beispiel: Die Eltern leben weit voneinander getrennt, sie wollen sich aus steuerrechtli-chen … Weiterlesen …

Familienrecht V: Sorgerecht – ein Überblick

Die frühere Unterscheidung zwischen ehelichen und nichtehelichen Kindern wurde 1998 wei-testgehend aufgehoben. Grundsätzlich gibt es nur noch eine einheitliche elterliche Sorge. Allerdings bleibt die Mutter alleine sorgeberechtigt, wenn sie mit dem Vater weder verheiratet ist noch ihn später heiratet oder wenn sie mit ihm zusammen eine so genannte förmliche Sorgeerklärung abgegeben hat. Der nichteheliche Vater … Weiterlesen …