Familienrecht IX: Wie sieht es der Richter?

In der Serie „Familienrecht“ beleuchtet Rechtsanwalt Christian Jacobi freitags in 14-tägigem Rhythmus Fragen aus dem Alltag des Familienrechts. In dieser Folge geht es um die Frage, wie sich der Familienrichter zu unterschiedlichen Meinungen der Partner stellt. Dabei wird insbesondere das Sorgerecht der Eheleute behandelt. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes zum Sorgerecht nichtehelicher Lebensgemeinschaften darf damit nicht … Weiterlesen …

Familienrecht VIII: Wer darf was entscheiden?

Während früher in einem Scheidungsverfahren gleich auch über die elterliche Sorge über die Kinder mitentschieden werden musste, ist dies jetzt nicht mehr der Fall. Erst auf Antrag eines Elternteils hin wird das Sorgerecht schon mit der Scheidung geregelt. Ohne entsprechenden Antrag bleibt das gemeinsame elterliche Sorgerecht über die Trennung und Scheidung hin-aus solange bestehen, bis … Weiterlesen …

Familienrecht VII: Wenn das Kind leidet

Wenn Eltern versagen und das Kindeswohl gefährdet ist, muss der Staat schützend eingreifen. Nach dem BGB (1) ergreifen die zuständigen Familienrichter zu diesem Zweck die er-forderlichen Maßnahmen. Dabei gehen die Familienrichter regelmäßig zuerst einmal davon aus, dass die Eltern am besten wissen, was für das Kind gut ist. Die Nähe zu den Eltern bleibt auch … Weiterlesen …

Familienrecht VI: Bei wem soll das Kind leben?

Bei getrennt lebenden Eltern stellt sich regelmäßig die Frage, ob das Sorgerecht für ein Kind auf einen Elternteil übertragen werden kann. Das Familiengericht regelt diese Frage nur auf Antrag desjenigen Elternteils, der die alleinige Sorge oder wenigstens einen Teil davon er-langen will. Ein Beispiel: Die Eltern leben weit voneinander getrennt, sie wollen sich aus steuerrechtli-chen … Weiterlesen …

Familienrecht V: Sorgerecht – ein Überblick

Die frühere Unterscheidung zwischen ehelichen und nichtehelichen Kindern wurde 1998 wei-testgehend aufgehoben. Grundsätzlich gibt es nur noch eine einheitliche elterliche Sorge. Allerdings bleibt die Mutter alleine sorgeberechtigt, wenn sie mit dem Vater weder verheiratet ist noch ihn später heiratet oder wenn sie mit ihm zusammen eine so genannte förmliche Sorgeerklärung abgegeben hat. Der nichteheliche Vater … Weiterlesen …

Familienrecht IV: Wenn der Kuckuck ruft

Wenn ein Schuldner verheiratet ist und ein Gläubiger möchte pfänden, stellt sich die Frage, inwieweit er sich an die Gegenstände aus dem gemeinsamen Besitz der Eheleute halten kann. Häufig befindet sich ja ihr wesentliches Hab und Gut bei ihnen zu Hause. Zunächst einmal darf der Gläubiger nur das Vermögen seines Schuldners pfänden, das auch diesem … Weiterlesen …

Familienrecht III: Den Maßstab bewahren

In diesem Beitrag werden die Haftung beider Ehepartner für die Geschäfte, die nur einer abgeschlossen hat, und die gegenseitige Haftung dargestellt. Jeder Ehegatte darf alleine Geschäfte zur angemessenen Deckung des Lebensbedarfs der Familie abschließen (1). Ein so zustande gekommener Vertrag wird behandelt, als hätten ihn beide gemeinsam abgeschlossen. Das bedeutet, dass auch der abwesende Ehepartner … Weiterlesen …

Familienrecht II: Alle Mühe umsonst?

Der folgende Beitrag betrachtet, wie es der Ehefrau ergehen kann, wenn sie im Unternehmen ihres Mannes mitarbeitet, dann aber die Ehe in die Brüche geht. Gleiches gilt bei umge-kehrter Rollenverteilung. Die moderne Ehefrau – zumindest nach dem Klischee – erzieht ihre Kinder im Sinne der Pisa-Studie, sie führt einen modernen Haushalt und ist beruflich natürlich … Weiterlesen …

Familienrecht I: Frau im Mehrfrontenkrieg

„Willst du mich heiraten?“ Wer diese Frage stellt oder hört, hofft, dass eine Lebensgemeinschaft beginnt, die erst mit dem Tod endet. Viele Ehen sind aber den Belastungen des täglichen Lebens nicht gewachsen und scheitern. Im Mittelpunkt dieser Reihe stehen deshalb Probleme, wie sie häufig im Ehealltag oder nach einer Scheidung auftreten. Angeblich erfahren Haus- und … Weiterlesen …